SPD Frontenhausen diskutierte zum Thema Altersvorsorge.

Veröffentlicht am 08.08.2016 in Allgemein

„Gesetzliche Rente besser als ihr Ruf“

Am vergangenen Sonntag befasste sich der SPD Ortsverein Frontenhausen mit diesem Thema zu dem unter anderem der SPD Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier begrüßt wurde. Mit der Einführung der gesetzlichen Rentenversicherung vor über 125 Jahren begann nicht nur die soziale Sicherung in Deutschland sondern eine weltweite Erfolgsgeschichte. Auch in Zeiten der Weltkriege und Währungsreformen hat sie verlässlich die Rentenleistungen an die Menschen erbracht. In den Jahren der Gründung bis heute, welche stürmische Zeiten wie Kriege und Inflationen beinhalteten, musste die staatliche Rentenversicherung stets auf große gesellschaftliche Veränderungen reagieren und blieb damit immer leistungsfähig.
Bedingt durch die anhaltenden Veränderungen in der Arbeitswelt, dem Zeitalter der freien Marktwirtschaft und der Wiedervereinigung senkte sich jedoch das Rentenniveau von 57,6 % im Jahre 1980 auf 47,4 % in 2014 – Tendenz weiterhin sinkend. Als eine der Ursachen der schleichenden Absenkung des Rentenniveaus in der Vergangenheit sieht Hartmut Manske die Verlagerung der Altersvorsorge zu privaten Versicherungen. Die Erfahrungen in diesem Bereich haben gezeigt, dass es diesen Versicherungen nur um Gewinnmaximierung anstatt der Rente der Versicherten geht. Lobbyismus bei den Regierungen in den letzten Wahlperioden hat zu zunehmender Verunsicherung in der Bevölkerung geführt. Immerhin ist die Deutsche Rentenversicherung besser als ihr derzeitiger Ruf. Positiv zu bewerten ist, dass die SPD bei den Verhandlungen in der großen Koalition die aktuellen Rentenreformen der Erwerbsminderung-, Mütter- und abschlagsfreien Rente mit 63 Jahren bei 45 beitragsversicherungspflichtigen Jahren ausgehandelt hat. Hinsichtlich des Rentenniveaus besteht jedoch noch Verbesserungsbedarf - eine Verantwortung der Bundesregierung gegenüber der Arbeitsleistung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Einig war man sich in der anschließenden Diskussion darüber, dass die Deutsche Rentenversicherung an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden muss. Der Trend muss weggehen von einer reinen arbeitsbasierten Abgabe und hin zu einer vollumfänglichen Abgabe auf Werteinkünfte. Auch die nachkommenden Rentnergenerationen sollen das Recht auf eine auskömmliche Rente erhalten.

 

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