v. l. Hubertus Heil, Maria u. Hartmut Manske
Die Digitalisierung der Arbeitswelt stand im Mittelpunkt der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) Ende April. Die Konferenz in Nürnberg stand unter dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt: Leben - Arbeit – Zukunft“. Der wiedergewählte AfA-Bundesvorsitzende Klaus Barthel konnte auch eine Reihe hochkarätiger Gäste begrüßen, mit denen ausgiebig und intensiv diskutiert wurde.
Den Auftakt bildete dabei eine Grundsatzrede von Andrea Nahles, die nicht nur viel Lob für die inhaltliche Arbeit der AfA in der SPD und Ihrem Umfeld mitbrachte, sondern auch einen breiten Abriss über den künftigen Kurs der Partei gab. Sie machte dabei deutlich, dass die SPD den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen müsse.
Nur eine starke SPD könne die Marktwirtschaft sozial halten, damit in Zukunft eben nicht Geschäftsmodelle wie das Amazons, ohne Tarifbindung und ohne das Zahlen von Steuern, die Arbeitswelt bestimmen.
Auch Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil machte deutlich, dass die SPD den Wandel der Arbeitswelt so gestalten werde, dass die Menschen sicher und angstfrei in die Zukunft blicken können. Er verwies auf einige, gegen die Union erkämpfte, Erfolge wie zum Beispiel die doppelten Haltelinien bei der Rente. Heil nannte unter dem Beifall der Delegierten und Gästen auch das Vier-Milliarden-Euro-Programm für Langzeitarbeitslose, das Menschen eine langfristige Perspektive in einem sozialen Arbeitsmarkt anbieten soll. Besondere Bedeutung hat für ihn die Diskussion über Arbeit 4.0, über Digitalisierung und über den Wandel der Arbeit. Wenn wir diesen Strukturwandel schaffen wollen, brauchen wir, so Hubertus Heil, eine Investitionspolitik und eine soziale Gestaltung des Strukturwandels, damit Menschen nie so hoffnungslos werden, dass es für unsere Demokratie gefährlich wird.
SPD-Chefin Andrea Nahles sowie auch Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil sprachen sich für starke Gewerkschaften aus, welche auf Augenhöhe mit Arbeitgebern Tarifverhandlungen durchführen.
Die bayerische SPD Vorsitzende und Spitzenkandidatin Natascha Kohnen verdeutlichte in ihrem engagierten Grußwort, dass die CSU zwar ihr Marketing perfekt beherrsche, aber ansonsten viele Korrekturen vornehmen muss. Es fehlten günstige Wohnungen sowie Personal im öffentlichen Dienst, besonders drastisch bei der Polizei. Auch in Bayern müsse der Staat handlungsfähig bleiben und ganz normale Anforderungen nach Bildung, sozialer und öffentlicher Sicherheit und guten Bedingungen für wirtschaftlichen Erfolg gewährleisten. Auch Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil machte deutlich, dass die SPD den Wandel der Arbeitswelt so gestalten werde, dass die Menschen sicher und angstfrei in die Zukunft blicken können.
Als Delegierte aus dem SPD Wahlkreis Dingolfing-Landau / Rottal-Inn bekamen Maria Manske, sowie der Bezirksvorsitzende der SPD Senioren Hartmut Manske aus Frontenhausen einen ersten Eindruck darüber, wie SPD-Chefin Andrea Nahles, sowie Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil ihren künftigen Kurs der Partei erläuterten.
Hartmut Manske
Lindenweg 1
84160 Frontenhausen
manske.hartmut@t-online.de