Asylpolitik erfordert Fingerspitzengefühl

Veröffentlicht am 15.11.2015 in Lokalpolitik

 

SPD Frontenhausen für mehr Eigenverantwortung

 

Auch die SPD Frontenhausen beschäftigte sich am vergangenen Sonntag in ihrer Vorstandssitzung mit dem sensiblen Thema der Flüchtlingsproblematik.
Bei einigen Mitgliedern, stellte sich neben der aktuell laufenden Hilfsbereitschaft
von Ehrenamtlichen auch die Frage der zeitlichen Zumutbarkeit menschlichen Einsatzes in den kommenden Monaten. Auf die gegenwärtige Situation der Flüchtlinge bezogen, gilt es jetzt besonnen auf die jetzige Lage zu reagieren, so der Vorsitzende der SPD Ortsvorsitzender Hartmut Manske. Bei der ehrbaren Aufgabe von freiwilligen Helfern zur Vermittlung der deutschen Sprache, darf der Aspekt kultureller Werte und Tugenden nicht außer Acht gelassen werden. Um den weiteren Zustrom von Menschen aus anderen Kulturkreisen zu begegnen, bedarf es der Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern. Aber auch die Unterstützung bei der Versorgung und Betreuung von Flüchtlingslagern in den Krisenregionen muss von der europäischen Union verstärkt werden. Außerdem sollte zusätzliches Personal bei der Beschleunigung von Asylverfahren eingesetzt werden. Derzeit leisten Länder und Kommunen außergewöhnliches beim Ausbau von winterfesten Plätzen in menschenwürdigen Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge. Für Asylbewerber mit voraussichtlichem Bleiberecht müssen verstärkt Deutschkurse angeboten werden um den Übergang ins Alltags- und Arbeitsleben möglichst schnell zu bewerkstelligen. Im Verlauf der Diskussion tauchte auch die Frage auf, ob die Integration so vieler Menschen überhaupt Leist bar sei. Um den weiteren Zustrom von Flüchtlingen geordneter zu bewältigen, sollten Flüchtlinge, welche hier seit einiger Zeit leben und an vielfältigen Integrationsprogrammen teilnehmen auch bei den Neuankömmlingen durch Sprachvermittlung oder anderen Aufgaben mit einbezogen werden. Flüchtlinge welche aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu uns kommen, sollten auch eigenverantwortlich an Integrationsmaßnahmen teilnehmen. Diejenigen, welche nur ihre Rechte in Anspruch nehmen wollen und die Pflichten missachten, sind eine zusätzliche Belastung für unser Land und für ihre Mitflüchtlinge. Denn gerade die ältere Generation könne sich noch zu genau daran erinnern, dass nach dem 2. Weltkrieg viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach Deutschland strömten. Man könne es zwar nicht mit heute vergleichen, da es damals Deutsche waren, die die Sprache und Kultur kannten. Aber die Menschen kamen damals in ein Land, das am Boden lag, dessen Städte zerbombt und Industrieanlagen zerstört waren. Lebensmittel waren knapp und über Lebensmittelmarken rationiert. Und Wohnungsnot herrschte unter den Einheimischen genauso wie unter den Flüchtlingen. Und trotz dieser Widrigkeiten gelang damals mit einer Fülle von unterschiedlichen Maßnahmen die Integration. Das was Deutschland damals geschafft hat, kann es auch heute mit einem „Vereinten Europa“ schaffen, so das Credo der SPD Vorstandssitzung. Frontenhausen.

 

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