Frontenhausener Bürgermeisterkandidat David Dick über sich und seine Pläne

Veröffentlicht am 19.02.2014 in Kommunalpolitik

Ich bin 1986 geboren und lebe seitdem in Frontenhausen. Nach meinem Abitur am Gymnasium Seligenthal und meinem Zivildienst in einem psychiatrischen Pflegeheim habe ich Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der Uni Innsbruck studiert. Seit einem Studienaufenthalt in England arbeite ich im Marketing eines international tätigen Systemhauses in Dingolfing.

Durch meine berufliche Karriere und die erfolgreiche Selbstständigkeit meiner Familie in Frontenhausen (Autohaus Dick) weiß ich, wie wichtig es ist, die Dinge nicht nur laufen zu lassen, sondern sich engagiert für eine gute Sache einzusetzen. Heute, in den Zeiten neuer Gesellschaftsstrukturen, einer unaufhaltbar weiter voranschreitenden Zentralisierung und einem immer weiter wachsende Grad der Globalisierung, ist es wichtiger als je zuvor, innovativ und proaktiv zu sein. Es reicht heute nicht mehr, Gewerbegebiete auszuweisen und abzuwarten, bis sich jemand dazu entscheidet, dort etwas aufzubauen. Ich würde aktiv auf Unternehmen zugehen und ihnen erklären, dass Frontenhausen durch die gute Autobahnanbindung, die Nähe zu BMW und MANN+HUMMEL sowie die Bildungslandschaft großes Potential bietet. Das gilt auch bei Gewerbeobjekten, die nicht dem Markt gehören: Auch hier würde ich aktiv auf die Eigentümer zugehen, mit ihnen besprechen, welche Art von Gewerbe für Frontenhausen am besten ist und sie dabei unterstützen, einen passenden Investoren zu finden – denn ich bin davon überzeugt, dass es für uns einen Unterschied macht, ob auf einer Gewerbefläche eine menschenleere Lagerhalle steht oder ob sich dort ein Unternehmen mit 30 Arbeitsplätzen ansiedelt. Und ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob für Objekte wie das Gasthaus zur Post aktiv nach gastronomischen Investoren gesucht wird oder dort durch einfaches Nichtstun ein Asylantenheim entsteht. Durch das gleiche offensive Vorgehen würde ich auch wieder Leben in den Marktplatz holen. Ich würde ein durchgehendes Konzept ausarbeiten, welche Geschäfte zur Belebung beitragen, ohne in Konkurrenz zu den bestehende Firmen zu stehen. Dieses Konzept würde ich mitsamt aller relevanten Zahlen des Vilstals – Einwohnerzahlen, Durchschnittsverdienst, Arbeitslosenquote, ansässige Unternehmen usw. – zahlreichen möglichen Investoren vorgelegen. Dadurch könnte ich Einzelhändler und Dienstleister verschiedenster Art dazu motivieren, eine Filiale in Frontenhausen zu eröffnen. Wenn man ein Vorhaben wie dieses als Gesamtkonzept realisiert, erzielt man den Effekt, dass die neuen Geschäfte nicht auf sich alleine gestellt sind, sondern von der Laufkundschaft der jeweils anderen Läden profitieren können. Dadurch kann schließlich vermieden werden, dass sie dem gleichen Schicksal folgen, wie zahlreiche andere neue Geschäfte in Frontenhausen, die sich meist nicht lange halten konnten. Diese Themen gehen schließlich Hand in Hand mit der Zukunft unserer Bildungseinrichtungen. Natürlich lohnt es sich immer, mit den vorhandenen Möglichkeiten zu kämpfen. Aber man muss den Tatsachen ins Auge blicken: die Mittelschule in Frontenhausen wird nur so lange eine Daseinsberechtigung haben, wie ihre finanzielle Belastung für den Staat vertretbar ist. All die bereits getätigten und auch noch kommenden Investitionen werden umsonst gewesen sein, wenn die Schülerzahlen nicht wieder steigen. Diese werden aber nur steigen, wenn Frontenhausen ein noch attraktiverer Wohnort für Familien wird. Aus diesem Grund sind auch die oben genannten Punkte mit der Gewerbeansiedlung und der Belebung des Marktplatzes umso wichtiger: Familien brauchen Arbeitsplätze in der Umgebung, ihre Kinder brauchen ortsnahe Ausbildungsplätze, die Eltern brauchen Einkaufsmöglichkeiten am Ort. In diesen Zusammenhängen sehe ich auch die langfristige Gewährleistung der gesundheitlichen Versorgung durch ortsnahe Ärzte. Auch sie tragen aktiv zur Attraktivität unserer Gemeinde bei und stellen sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einen relevanten Punkt dar, wenn es darum geht, sich in Frontenhausen anzusiedeln. Durch die oben genannten Projekte kann ich sicherstellen, dass unsere ansässigen Ärzte auch langfristig ihr Auskommen und wir somit eine adäquate medizinische Versorgung haben. Außerdem sind die Ärzte entscheidend für die medizinische Versorgung unserer älteren Mitbürger. Diese erhalten schließlich durch die Wiederbelebung des Marktplatzes nicht nur einen attraktiven Freizeittreffpunkt, sondern erlangen auch einen wichtigen Teil ihrer Selbstständigkeit zurück: sie können sich in der direkten Umgebung wieder selbst versorgen, ohne den Weg bis zum Kreisverkehr auf sich nehmen zu müssen. Im Hinblick auf die Senioren ist es mir insbesondere ein Anliegen, das Niveau der Pflege und Betreuung – sowohl im Seniorenheim als auch außerhalb davon – stetig weiter zu verbessern. Schließlich waren es die Senioren von heute, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut und dafür gesorgt haben, dass es uns heute so gut geht. In einer ähnlichen Abhängigkeit sehe ich noch viele andere aktuelle Themen. Schnelleres Internet brauchen wir zum Beispiel, weil moderne Unternehmen mit zahlreichen Arbeitsplätzen darauf angewiesen sind. Der Skaterpark, der schon längst zu einem bekannten Drogenumschlagsplatz geworden ist, könnte entscheidend zur Attraktivität von Frontenhausen bei den Jugendlichen beitragen, wenn man ihn von Grund auf neu konzipieren oder sogar an einen öffentlicheren, besser einsehbareren Ort umverlegen würde. Zudem würde sich für die Jugendlichen dadurch eine bessere Möglichkeit zur Freizeitgestaltung sowie eine Alternative zu Orten wie dem Frantoplatz bieten. Dass unsere Vereine immer weniger junge Mitglieder haben steht meiner Meinung nach in einem direkten Bezug zu den sinkenden Schülerzahlen: Immer mehr Jugendliche besuchen Schulen in Dingolfing und Landshut, wodurch überregionale Freundeskreise entstehen, deren Bedürfnisse nicht in Einklang mit lokalen Vereinen gebracht werden können. Es gibt viele Projekte, die ich gerne umsetzen würde, damit es uns in Frontenhausen noch lange so gut geht wie heute. Dabei sehe ich in all diesen Inhalten jeweils keine für sich allein stehenden Punkte, sondern einen Komplex aus verschiedenen Themen, die alle zusammen hängen und sich gegenseitig beeinflussen. Ich bin davon überzeugt, dass mich meine objektive Sichtweise, meine Motivation, meine Einsatzbereitschaft und meine innovativen Ideen dazu befähigen, die nächsten sechs – und gerne auch die nächsten 40 Jahre – ein guter Bürgermeister für Frontenhausen zu sein.

 

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